1. Preis und Publikumspreis: Markus Barth (Köln)
„Er verbreitet zwar – O-Ton Barth – Angst, Panik und Terror, hat dabei aber mehr Tiefgang als die U-Bahn seiner Heimatstadt Köln. Markus Barth zeigte auf besonders sympathische Weise, wie genau er den Alltag seiner Mitmenschen und ihr Spülmaschinenverhalten beobachtet. Ob zum Thema Urlaubstelefonate mit den Barthschen Eltern oder zu vogelunverträglichen Raumduftsprays: Barth war spritzig, pointiert, aktuell und mit allen komischen kölnischen Wassern gewaschen. Er gibt dem Namen Barth den guten Klang, den die deutschsprachige Comedy gelegentlich vermissen ließ …“ (Begründung der Jury)
2. Preis: C. Heiland (Berlin)
„C.Heiland animierte das Publikum, sich seinen Mund anzugucken und auch davon zu singen. Das tat er selbst dann auch, und zwar in G. Mit seinem Omnichord spielte er dazu in F. Das klingt schräg, isses auch. Wenn C.Heiland mit engem T-Shirt und Bauch auf die Bühne kommt und ‘Sex sells’ sagt oder eine Spielzeugente würgt und zum Geburtstagsgesang ansetzt, weiß niemand im Raum, was noch auf ihn zukommt. C.Heiland sang davon, dass das Licht nicht nur auf Bayern scheinen soll und darum schien´s wahrscheinlich diesmal auch auf ihn selbst: Verdienter 2. Platz!” (Begründung der Jury)
3. Preis: Markus Schneider (Kühbach)
„Den 3. Platz hat in diesem Jahr ein Mann gemacht, der auf allen möglichen Röhren des Landes das Lied der Autobahnausfahrten seiner Heimat nur von gelegentlichem Jodeln unterbrochen in den Eimer bläst. Er verkauft Kopfhautmassagegeräte und sucht immer noch nach einem Verleger für sein Buch über Socken und Obst. Skurrile Musikcomedy aus Bayern, die zwar über schlechte Zeiten singt, aber dem Publikum keine schlechte Zeit bescherte. Und bitte: Verlegen Sie sein Buch, bevor er es selbst tut!“ (Begründung der Jury)
Ferner waren nominiert: