1. Preis und Publikumspreis: Ensemble Weltkritik (Leipzig)
”Der ‘Herr Pöltnitz’ wird stolz auf sie sein. Sie haben sich durch ihre exzellente kabarettistische, darstellerische, musikalische und weltkritische Darbietung eine unbefristete Festanstellung in der Kabarettwelt verdient.” (Begründung der Jury)
Pressestimmen:
“Die Mischung aus Slapstick, Tanzeinlagen und Gesang konnte begeistern.” (Westfalenblatt)
“’Mal so richtig auf die Tube drücken’ hatte sich das groteske Duo vorgenommen und quetschte eine urkomische Pointenpaste heraus. Herrlich, wie Silke Sumpf-Pretzsch die verunsicherte, aber doch bemühte Kabarettanwärterin gab, die ihre Chance unbedingt nutzen wollte. Genial, wie sie sich mit ‘Tastenknecht’ Thomas Lühmlich ums Mikrofon und wohlfeile Gags schlug.” (Haller Kreisblatt)
2. Preis: Uta Köbernick (Zürich)
”Ihr Programm ist voll von lächelnd vorgetragenen, geistreichen, bösartigen Liebenswürdigkeiten. Sie singt und liest und zeigt dabei dem Publikum was ‘es gibt’ und was sie kann. Bissig, charmant und lustig zugleich.” (Begründung der Jury)
Pressestimmen:
“Uta Köbernick präsentiert neben wunderbaren Liedern klug ausgewählte Lyrik. Nur knapp verpasste sie mit ihren ebenso tiefgründigen wie lakonischen Liedern den ersten Platz.” (Neue Westfälische)
“Platz zwei für die Frau mit dem süßen Lächeln und den fiesen Gedanken.” (Haller Kreisblatt)
“Wenn Uta Köbernick ihre Lieder singt und ihre großen Kulleraugen aufreißt, könnte man meinen, sie macht Popmusik für kleine Mädchen. Aber nur bis man genauer auf die von Ironie nur so triefenden pseudoromantischen Texte hört. – Endlich eine neue Form von Kabarett!” (Westfalenblatt)
3. Preis: El Mago Masin (Nürnberg)
”Er überlebte mehrere Wochen im Teutoburger Wald, überschüttet seine Freundin mit Schweineinnereien und findet ganz ungewöhnliche Artikel im Tupperware-Katalog. Sympathisch, entspannt und spontan zugleich. Er sagt von sich selbst: ‘Ich brauche keinen Kabarettpreis und kein Geld, mir reicht zum Glück ganz einfach Bielefeld’ . TRotzdem geht er heute mit dem 3. Preis nach Hause.” (Begründung der Jury)
Pressestimmen:
“Ein hoch gewachsener Schlacks mit Rastafari-Frisur und verschmitzem Lächeln gab den Barden.” (Haller Kreisblatt)
“’Groben Unfug auf sechs Saiten’ verzapfte El Mago Masin, der mit seiner verschrobenen Anarcho-Komik das Publikum in zwei Lager spaltete. Die einen fanden sein Tun genial und handelten ihn bereits als ‘The next Helge Schneider’, andere konnten sich eher vorstellen, dass seine Masche nach zehn Minuten unwitzig wird.” (Neue Westfälische)
Ferner waren nominiert:
Eymess & Müller (Hildesheim)
Sven Hieronymus (Mainz)
Jan-Christoph Poppe (Ravensburg)
In der Jury saßen:
Frank Jasper (Haller Kreisblatt)
Matthias Gans (Neue Westfälische)
ASS-Dur (Vorjahressieger)
Thomas Held (Radio Hertz 87,9)