1. Bielefelder Kabarettpreis – 1998

1. Preis: Jürgen Vogl (A-Wien)

2. Preis: Martin Reinl (Köln)

2. Preis: Die Rostocker Heiden (Woher wohl?)

Pressestimmen:

„Der Wiener Jürgen Vogl zeigte ein schräges Programm, das mit abstrusem, aber leisem Humor gefiel.“ (Neue Westfälische, Bielefeld)

„Wie ein Wasserfall plauderte Vogl durch sein Programm und trieb dabei in seiner unverwechselbaren lakonischen Art und Weise die alltäglichen Banalitäten auf die Spitze … Musik und Lieder am Keyboard halfen da weiter, wo man hätte sprachlos sein können.“ (Westfalenblatt, Halle)

„Zurückhaltend, charmant, fast schüchtern, aber ‘total’ präsent trat der Mann aus Eichgraben auf die Bühne. … Diesen Steve McQueen mit umgekehrten Vorzeichen mußte man einfach sympathisch finden. Vogl strahlte auf der Bühne eine natürliche Gelassenheit und unaufdringliche Überlegenheit aus. Ein Bein gelassen über das andere geschlagen, saß er auf seinem Stuhl, frontal zum Publikum gerichtet und erzählte seine ‘total netten’ Anekdoten. Perfektes Timing und treffsichere Pointen waren seine Stärke.“ (Bielefelder StadtBlatt)

„Der Pudding ist weg: Jürgen Vogl aus Österreich sicherte sich durch Wortwitz und schrägen Humor die skurrile, an die Wand genagelte Trophäe und verlieh damit der Vergabe des 1. Bielefelder Kabarettpreises einen Hauch Internationalität.“ (Haller Kreisblatt)

„Für den schrägsten Teil des Abends sorgte Vogl, der als einziger den Saal mit leisem und ab-strusem Humor zum Johlen bringen konnte. … Ein herz- und hirnzerreißendes Soloprogramm ‘letzter Auftritt’.“ (Neue Westfälische)

„Auch der Kölner Martin Reinl entpuppte sich als hoffnungsvoller Nachwuchsstar. … Ebenso wie Jürgen Vogl setzt Martin Reinl auf skurrilen Nonsens und und rhetorische Pingpongspiele, die dem Wahnsinn des Alltags neue komische Seiten abgewinnen. … Jürgen Vogl und Martin Reinl können auf jeden Fall mit so manch´ namhaften Comedystar mithalten.“ (Westfalenblatt, Halle)

Über Martin Reinl: „Dank der Qualität seiner Stimmimitationen hatte der stets gewitze Solist die Lacher auf seiner Seite.“ (Bielefelder StadtBlatt)

„Mit erstaunlicher Themenvielfalt und bewunderswerter Ernsthaftigkeit überzeugten die ‘Rostocker Heiden’ … Schwungvoll und intelligent schalkte sich die Self-Made-Truppe ins Finale. Die ‘Heiden’ bargen einiges an kabarettistischem Talent und traten, ihrem zarten Alter angemessen, selbstsicher auf.“ (Bielefelder StadtBlatt)

Ferner waren nominiert:

Essigsaure Tonerde (Köln)
Die Meiers (Kiel)
Hagen Damwerth (Berlin)

In der Jury saßen:

Thomas Philipzen (Kabarettist)
Claudia Bieber (Schauspielerin)
Matthias Gans (Neue Westfälische)
Cornelia Fleer (Bielefelder StadtBlatt)
Michael Thamm (WDR Bielefeld).